27.02.11 Weitere Erwägungen zum Seitenleitwerk

Herausgemessen aus dem Konstruktionsbuch von Otto ist die Höhenruderachse bei 8220 mm Datum, die Seitenleitwerksachse bei 8320 mm. Der letzte Spant, Spant 22, sitzt bei Datum 8250. Da der Holm, der das Seitenleitwerk trägt, an dem das Seitenruder angelenkt wird, im oder vor dem Spant 22 sitzen muss, kann die Seitenleitwerksbreite (Profiltiefe) nicht mehr als die Breite des Spants 22 betragen. Dieser hat nach Otto eine Breite von 76 mm. Wenn man die Fotos des Leitwerks studiert, scheint sich dies zu bestätigen: dort, wo der Rumf in das Seitenruder übergeht, hat das Seitenruder die Dicke des Rumpfes. Entsprechend werde ich das Profil modifizieren. Eine ausreichende Festigkeit müsste sich über die Verspannung erzielen lassen, die Torsion des Leitwerks muss dann über Spant 22 und ggf. Spant 21 in den Rumpf eingeleitet werden.

Hier die 2 Seiten aus Otto:

Bei einer maximal möglichen Profildicke von 76 mm  und einer Profiltiefe von 1009,3 mm kommt also, wenn man bei einem symmetrischen NACA-Profil bleiben will, maximal das NACA0007 in Frage. Dies habe ich in Profili in der richtigen Größe gezeichnet, als *.dxf exportiert, in Rhino importiert und die Kontrollpunkte drastisch reduziert (pro Seite der Flosse auf 10 (3. Grad), pro Seite Ruder auf 3 (1. Grad). Der wilkommene Nebeneffekt beim Ruder wäre, dass das konvexe Profil dadurch gerade wird (Flatterfestigkeit, siehe Friedrich Müller, S. 8-252)

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